Gigantische Flöhe

Chinesische Wissenschaftler haben versteinerte Überreste von Flöhen, die eine Größe von bis zu 20mm erreichen konnten, entdeckt. Im vergleich dazu werden heutige Flohe nur bis zu 5mm groß. Aber die Riesenexemplare lebten auch zur Zeit der Dinosaurier. Und große Tiere haben/hatten halt auch große Parasiten.

Quelle u.a. Handelsblatt

Wie Teller beim Abnehmen helfen können

Kleine und zum Essen im farblichen Kontrast stehende Teller sorgen dafür, das man sich kleinere Portionen nimmt. Ursache dafür ist die sogenannte Delboeuf Illusion, durch die die Portionen in einem solchen Fall größer auf das Auge wirken. Und das Auge scheint diese Information an das Gehirn weiterzugeben.

Quelle: DOI: 10.1086/662615

Schlafmangel macht hungrig

Schlafmangel ist keine gute Sache. In vielen Studien wurde nämlich ein Zusammenhang zwischen Schlafmangel und Hungergefühl gefunden. Schlafmangel sorgt u.a. dafür, das wir ungesunden Lebensmittel widerstehen können und sorgt dafür, das wir mehr essen. Somit kann häufiger Schlafmangel durchaus zur Fettleibigkeit beitragen.
Verantwortlich sind dafür wahrscheinlich die Hormone Ghrelin und Leptin. Neuere Untersuchung zeigen aber auch, das körpereigene Endocannabinoide dabei eine Rolle spielen können.

Leptin

Quelle u.a.: https://www.spektrum.de/news/warum-macht-schlafmangel-uns-hungrig/1401349

Milch macht schlau.

In einer Studie von Forschern der University of Main (https://doi.org/10.1016/j.idairyj.2011.08.001) mit mehr als 900 Probanden im Alter von 23-98 Jahren wurde ein positiver Zusammenhang zwischen regelmäßigen Milchkonsum (mind. 1 Glas Milch täglich) und der Leistungsfähigkeit des Gehirns gefunden. Dabei wurden die besten Ergebnisse von den Probanden mit dem höchsten Milchkonsum erzielt. Aber bitte jetzt nicht übertreiben.

Hochzeit und Demenz

In einem aktuellen Beitrag auf Sciencealert (https://www.sciencealert.com/people-who-never-marry-42-higher-risk-of-developing-dementia-single-healt) wird über eine Studie zu Demenz (http://jnnp.bmj.com/content/early/2017/10/30/jnnp-2017-316274) berichtet. Nach dieser Studie ist das Risiko an Demenz zu erkranken von Menschen die nie verheiratet waren um 42% erhöht. Eine Erklärung dafür könnte laut anderer Wissenschaftler darin zu sehen sein, das Ehepaare oft finanziell besser aufgestellt sind und der finanzielle Status oft auch mit der individuellen Gesundheit verwoben ist.

Sterblichkeit und Diabetes

Eine neuere Studie zeigt, das die durch Diabetes bedingte Sterblichkeit weit höher liegt als bisher angenommen. Nach den neueren Berechnungen waren 2010 rund 21 Prozent aller Todesfälle auf Diabetes zurückzuführen. 16% aller Todesfalle waren demnach mit einer Typ 2 Diabetes assoziiert.

Meinung: Die Diabetes wird als Krankheit offensichtlich massiv unterschätz. Mittlerweile wurde auch der Grad der Behinderung bei Diabetes massiv zurück geschraubt. Dies erscheint mir (als Diabetiker bin ich da eventuell nicht objektiv) angesichts der Zahlen unverantwortlich.

Quellen:
https://idw-online.de/de/news684257
https://doi.org/10.2337/dc17-0954

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