Kategorie: Konservierungsstoffe

E233

Thiabendazol

darf nur in geringen Menge den Wachsen zugesetzt werden, die zur Behandlung der Schale von Zitrusfrüchten und Bananen eingesetzt werden. Fruchtsäften darf es in sehr geringen Mengen beigesetzt werden. In Tierversuchen kam es zu Nierenschädigungen und Blasenkrebs. Jedoch können diese Ergebnisse nicht 1:1 auf den Menschen übertragen werden.

E236

Ameisensäure

Ameisensäure ist die einfachste Carbonsäure, die möglich ist. In der Natur kommt sie in verschiedenen Insekten vor, hauptsächlich in Ameisen. In der EU ist Ameisensäure nicht unter den Lebensmittelzusatzstoffen gelistet. Es soll aber als Konservierungsmittel und Antibakteriell wirkende Substanz in der Tierfutterherstellung Anwendung finden.

E235

Natamycin

Natamycin ist ein Antibiotikum, das aus Streptomyces natalensis isoliert wird. Es wird sowohl in der Pharmakologie als auch in der Lebensmitteltechnik als Antimykotikum eingesetzt. In der Lebensmittelindustrie findet es Einsatz bei der Oberflächenbehandlung von Käse sowie bei getrockneten und gepökelten Würsten. Natamycin kann Magenreizungen, Übelkeit und Durchfall verursachen.

E234

Nisin ist ein polycyclisches Peptid aus 34 Aminosäuren, welches vom Milchsäurebakterium Lactococcus lactis produziert wird und antibiotisch wirksam ist. Es wird daher zur Konservierung von Lebensmitteln wie Pudding und Schmelzkäse (Milchprodukte) eingesetzt und trägt als Lebensmittelzusatzstoff die Bezeichnung E234.

E232

Natriumorthophenylphenol

Natriumorthophenylphenol ist das Natriumsalz des Orthophenylphenols (E231 – man merke sich bitte, das Phenole generell schwach saure Eigenschaften besitzen und somit auch Salze bilden können). Im Lebensmittelbereich ist sein Einsatz daher ebenfalls auf die Konservierung und Behandlung von Schalen von Citrusfrüchten beschränkt. Die gesundheitlichen Risiken ähneln daher auch dem des Orthophenylphenols und können dort nachgelesen …

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E231

2-Phenylphenol

2-Phenylphenol oder auch 2-Hydroxybiphenyl ist ein Derivat des Biphenyl (E230) und wird ebenso wie dieses ausschließlich zur Oberflächenbehandlung von Zitrusfrüchten eingesetzt (im Lebensmittelbereich). Dort entfaltet es dann seine konservierende Wirkung. Das Gefährdungspotential ähnelt dem des Biphenyls. Im Tierversuch (nicht direkt auf den Menschen übertragbar) fördert es Blasenkrebs. Allergiker sollten den Kontakt mit dem Stoff vermeiden. …

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