Natrium

NMR- Daten

Isotop  23Na Spin  3/2
Natürliche Häufigkeit (%)  100 Magnetisches Moment μ/μN  2.8629811
Magnetogyrisches Verhältnis
γ/107rad s-1T-1
 7.0808493 Quadrupolmoment
Q/fm2
 10.4
Frequenzverhältnis
Ξ/%
 26.451900 Standard  NaCl
Probenbedingungen  D2O, 0.1M Linenweitenfaktor
l/fm4
 140
Empfindlichkeit relativ zu 1H  9.27*10-2 Empfindlichkeit relativ zu 13C  5.45*102
Larmor Frequenzen (MHZ) vs. Bruker Feldstärken (Tesla)
7.04925 9.39798 11.7467 14.0954
 79.390  105.842  132.294  158.746
16.4442 17.6185 18.7929 19.9673
 185.198  198.424  211.650  224.876
21.1416 22.3160 23.4904
 238.101  251.327  264.553

Historisches

1807 entdeckte Davy das Natrium. Die Darstellung gelang ihm durch Elektrolyse von angefeuchtetem Natriumhydroxid.

Allgemeine Eigenschaften

Natrium ist ein sehr weiches Material, es lässt sich Beispielsweise mit dem Messer schneiden. Die frischen Schnittflächen zeigen dann, das Natrium ein silberweißes und metallisch glänzendes Element ist. Jedoch oxydiert es leicht an der Luft, so das auch an den Schnittflächen der silberweiße metallische Glanz sehr schnell verschwindet. Es wird daher unter Ausschluß von Luft, z. B. in Petroleum aufbewahrt. Natrium selber ist sehr leicht und hoch reaktiv. So schwimmt Natrium auf Wasser und setzt sich dabei lebhaft unter Bildung Von Wasserstoff und Natronlauge mit diesem um.

naoh

 

Vorkommen

In der Natur findet man Natrium in Form seiner Verbindungen. Vor allem Natriumchlorid (Kochsalz) findet man im Meerwasser und in Steinsalzvorkommen. Aber auch als Nitrat (Chilesalpeter), in Feldpäten, Glimmern und anderen Mineralien findet sich Natrium.
kochsalz

 

 

 

 

 

Meersalz bei 20 facher Vergrößerung

Darstellung

Im großen Maßstab erfolgt die Darstellung durch Elektrolyse von geschmolzenem Natriumhydroxid, eventuell versetzt mit Calziumchlorid zur Schmelzpunkterniedrigung.

Verwendung

Natrium findet vor allem in Form seiner Verbindungen eine sehr vielfältige Verwendung. Das beginnt beim Salz auf dem Frühstücksei am Sonntag, über die Natriumdampflampe (Straßenbeleuchtung) bis hin zum Einsatz als Kühlmittel in Kernreaktoren.

Chemie des Natrium

Natriumhydroxid

Das auch als Ätznatron bekannte Natriumhydroxid NaOH wird heute technisch vor allem durch Elektrolyse von Natriumchloridlösungen gewonnen.

naoh-el

 

 

 

Natriumnitrat

Das auch als Chilesalpeter bezeichnete Natriumnitrat wird u.a. im großen Maßstab als Düngemittel eingesetzt und durch Umsetzung von Natriumcarbonat (Soda) mit Salpetersäure gewonnen.

na-nitrat

 

Natriumcabonat

Natriumcarbonat ist auch als Soda bekannt und findet vielfach Anwendung, nicht nur im Haushalt als Waschsoda oder Mittel gegen Sodbrennen. Hergestellt wird Soda heute immer noch nach dem Solvay- Verfahren:

solvay

Dabei wird in einem ersten Schritt (1) durch einleiten von Ammoniak und Kohlendioxid in eine Natriumchloridlösung das Natriumhydrogencarbonat gewonnen. Dieses wird dann beim sogenannten Kalzinieren durch Erhitzen in Soda umgewandelt (2). Das dabei entstehenden Kohlendioxid wird wieder zurückgeführt. Das in Schritt 1 entstehende Ammoniumchlorid wird wiederum mit Löschkalk (Calciumhydroxid) umgesetzt und so der Ammoniak wiedergewonnen (3). Das im Prozesse benötigte Kohlendioxid wird durch Glühen von Calciumcarbonat (Kalkstein) gewonnen(4) und das dabei entstehende Calciumoxid bildet mit Wasser Löschkalk (sprich Calciumhydoxid, 5).

 

Technisch weniger von Bedeutung ist das Leblanc- Verfahren. Dabei wird das Natriumchlorid zuerst mit Schwelsäure in Natriumsulfat überführt. Diese wird dann mit Kohle durch Glühen ion Natriumsulfid überführt, welches wiederum durch Auslaugen mit Calciumcarbonat in Soda überführt wird während das unlösliche Calciumsulfid zurück bleibt.

leblanc

Allgemeine Daten

Ordnungszahl: 11 rel. Atommasse: 22,98977 Oxydationszahl: 1
Elekronenkonfiguration:

(Ne)3s1

reagiert mit Luft
reagiert mit Wasser
1.Ionisierungsenergie: 496 kJ*mol-1
Elektronenaffinität: -33 kJ*mol-1 Elektronegativität: 0,93 Atomradius: 2,23 (quantenchemischer Wert für das freie Atom) in 10-10m
kovalenter Radius: 1,57 * 10-10m Ionenradius: 0,98 * 10-10m elektr. Leitfähigkeit: 21,8 MS/m bei 293K
Kristallstruktur: kubisch, raumzentriert Schmelzpunkt: 371 K Siedepunkt: 1156 K
Dichte: 0,97 g*cm-3 Spez. Wärmekapazität: 1,23 Jg-1K-1

Neon

NMR- Daten

Isotop  21Ne Spin  3/2
Natural abundance (%)  0.27 Magnetic moment μ/μN  -0.854376
Magnetogyrisches Verhältnis
γ/107rad s-1T-1
 -2.11308 Quadrupolmoment
Q/fm2
 10.155
FrequenzVerhältnis
Ξ/%
 7.894296 Standard  Ne
Probenbedingungen  gas, 1.1MPa Linenweitenfaktor
l/fm4
 140
Empfindlichkeit relativ zu 1H  6.65*10-6 Empfindlichkeit relativ zu 13C  3.91*10-2
Larmor Frequenzen (MHZ) vs. Bruker Feldstärken (Tesla)
7.04925 9.39798 11.7467 14.0954
 23.693  31.587  39.482  47.376
16.4442 17.6185 18.7929 19.9673
 55.270  59.217  63.165  67.112
21.1416 22.3160 23.4904
 71.059  75.006  78.953

Historisches

Das Edelgas Neon wurde 1889 von Ramsey entdeckt.

Allgemeine Eigenschaften

Vorkommen

Darstellung

Verwendung

Allgemeine Daten

Ordnungszahl: 10 rel. Atommasse: 20,179 Oxydationszahl: —
Elekronenkonfiguration:
1s22s2p6
reagiert nicht mit Luft
reagiert nicht mit Wasser
1.Ionisierungsenergie: 2081 kJ*mol-1
Elektronenaffinität: 54,8 kJ*mol-1 Elektronegativität: — Atomradius: 0,51 (quantenchemischer Wert für das freie Atom) in 10-10m
kovalenter Radius: — Ionenradius: — elektr. Leitfähigkeit: —
Kristallstruktur: kubisch, flächenzentriert Schmelzpunkt: 24,583 K Siedepunkt: 27,096 K
Dichte: 0,901 Spez. Wärmekapazität: 0,904 g*cm-3  

Fluor

NMR- Daten

Isotop  19F Natürliche Häufigkeit (%)  100
Spin 1/2 Magnetisches Moment μ/μN  4.553333
Magnetogyrisches Verhältnis
γ/107rad s-1T-1
 25.18148 Frequenzverhältnis
Ξ/%
 94.094011
Standard  CCl3F Probenbedingungen
Empfindlichkeit relativ zu 1H  0.834 Empfindlichkeit relativ zu 13C  4.90*103
Larmor Frequenzen (MHz) vs. Bruker Feldstärken (Tesla)
7.04925 9.39798 11.7467 14.0954
 282.404  376.498  470.592  564.686
16.4442 17.6185 18.7929 19.9673
 658.780  705.827  752.874  799.921
21.1416 22.3160 23.4904
 846.968  894.015  941.062

Historisches

Fluor wurde von Henry Moissan im Jahr 1886 entdeckt. Die Darstellung gelang ihm dabei durch die Elektrolyse von Kaliumhydrogenfluorid KHF2 in wasserfreien Fluorwasserstoff.

Allgemeine Eigenschaften

Fluor ist das elektronegativste und auch reaktivste Element, das wir kennen. Es ist so reaktiv, das es in der Lage ist Wasser zu zersetzen:

H2O + F2 → 1/2O2 + 2HF

Mit den meisten Elementen vereinigt sich Fluor unmittelbar und direkt!

Fluor selber ist ein schwach grünlichgelbes Gas, das sich erst bei starker Abkühlung (-188°C) verflüssigen lässt.

Vorkommen

Fluor kommt nur in Form seiner Verbindungen in der Natur vor und ist dabei verbreiteter als Brom oder Iod. Die wichtigsten Fluormineralien sind dabei der Flußspat (CaF2), Kryolith (AlF3 + 3NaF) und Apatit (3Ca3(PO4)2 * CaFCl).

Darstellung

Gewonnen wird Fluor immer noch durch Schmelzflußelektrolyse von Kaliumhydrogenfluorid (HF*KF). Technologisch von besonderer Schwierigkeit ist dabei die hohe Reaktivität des Fluors, welches nahezu alle Metalle (bis auf Gold, Kupfer und Platin) angreift.

Verwendung

Fluor wird nur in geringen Umfang zur Gewinnung von Fluoriden angewandt. Das bedeutendste ist dabei die Erzeugung von Uranhexafluorid UF6. Dieses wird wiederum zur Anreicherung von Uran- 235 benötigt.

Allgemeine Daten

Ordnungszahl: 9 rel. Atommasse: 18,9984 Oxydationszahl: -1
Elekronenkonfiguration:

1s22s2p5

reagiert nicht mit Luft
reagiert mit Wasser
1.Ionisierungsenergie: 1681 kJ*mol-1
Elektronenaffinität: -349,6 kJ*mol-1 Elektronegativität: 3,98 Atomradius (quantenchemischer Wert für das freie Atom): 0,57 10-10m
kovalenter Radius: 0,72 *10-10m Ionenradius: (-1)1,33 *10-10m elektr. Leitfähigkeit: —
Kristallstruktur: kubisch Schmelzpunkt: 53,48 K Siedepunkt: 84,95 K
Dichte: 1,696 g*cm-3 Spez. Wärmekapazität: 0,82 Jg-1K-1

Sauerstoff

NMR- Daten

Isotop  17O Spin  5/2
Natürliche Häufigkeit (%)  0.038 Magnetisches Moment μ/μN  -2.24077
Magnetogyrisches Verhältnis
γ/107rad s-1T-1
 -3.62808 Quadrupolmoment
Q/fm2
 -2.558
Frequenzverhältnis
Ξ/%
 13.556457 Standard  D2O
Probenbedingungen  neat Linienweitenfaktor
l/fm4
 2.1
Empfindlichkeit relativ zu 1H  1.11*10-5 Empfindlichkeit relativ zu 13C  6.50*10-2
Larmorfrequenzen (MHZ) vs. Bruker Feldstärken (Tesla)
7.04925 9.39798 11.7467 14.0954
 40.687  54.243  67.800  81.356
16.4442 17.6185 18.7929 19.9673
 94.913  101.691  108.469  115.248
21.1416 22.3160 23.4904
 122.026  128.804  135.583

Historisches

Der Name Oxygen stammt aus dem griechischen und leitet sich von oxys und genes ab. Übertragen kann man das als Säurebildner übersetzen. Als chemisches Element wurde der Sauestoff von Joseph Priestly (durch Erhitzen von Quecksilberoxid) und Carl Wilhelm Scheele im Jahr 1774 charakterisiert.

Allgemeine Eigenschaften

Sauerstoff (O2) ist ein geruchs-, geschmacks- und farbloses Gas. Weiterhin ist Sauerstoff etwas schwerer als Luft und in Wasser recht gut löslich woraus sich seine biologische Bedeutung ergibt. Durch Abkühlen auf -183°C wird Sauerstoff zu einer gering viskosen, blaßblauen Flüssigkeit.

Mit den meisten Elementen geht Sauerstoff chemische Verbindungen (Oxide) ein, wobei diese Reaktion meist unmittelbar stattfindet.

Ozon

Ozon ist eine Modifikation des Sauerstoffes mit der chemischen Formel O3. Ozon bildet sich zum Beispiel bei Funkenentladungen (bei Anwesenheit von Sauerstoff natürlich). Daher reichert sich die Luft bei Gewittern auch mit Ozon an. Ozon selber ist ein bläuliches Gas mit eigenartigen, charakteristischen Geruch. Von universeller Bedeutung ist das Ozon als Bestandteil der gleichnamigen Ozonschicht unserer Atmosphäre, welche diesen Planeten vor gefährlicher UV- Strahlung schützt.

Vorkommen

Sauerstoff ist ein ziemlich weit verbreitetes Element. So ist der Sauerstoff ein Hauptbestandteil der Luft und eine der Grundlagen des (meisten) Lebens auf unseren Planeten.

Darstellung

Technisch wird Sauerstoff durch fraktionierte Destillation von flüssiger Luft. Im Labormaßstab kann Sauerstoff durch Erhitzen von Kaliumchlorat im Beisein von Braunstein gewonnen werden.

Verwendung

Sauerstoff ist von universeller Bedeutung für das uns bekannte Leben. Ebenso ist es von universeller Bedeutung als Oxidationsmittel (vom einfachen Feuer bis zur Herstellung von Oxiden).

Allgemeine Daten

Ordnungszahl: O rel. Atommasse: 15,9994 Oxydationszahl: -2,-1
Elekronenkonfiguration:

1s122s2p4

reagiert nicht mit Luft
reagiert nicht mit Wasser
1.Ionisierungsenergie: 1313 kJ*mol-1
Elektronenaffinität: -141,9 kJ*mol-1 Elektronegativität: 3,58 Atomradius: 0,65 (quantenchemischer Wert für das freie Atom) in 10-10m

 

kovalenter Radius: 0,74 * 10-10m Ionenradius: (-2) 1,35 * 10-10m elektr. Leitfähigkeit: —
Kristallstruktur: kubisch Schmelzpunkt: 50,35 K Siedepunkt: 90,18 K
Dichte: 1,429 g*cm-3 Spez. Wärmekapazität: 0,92 Jg-1K-1

Stickstoff

NMR- Daten

Isotop 14N Spin  1
Natürliche Häufigkeit (%)  99.632 Magnetisches Moment μ/μN  0.57100428
Magnetogyrisches Verhältnis
γ/107rad s-1T-1
 1.9337792 Quadrupolmoment
Q/fm2
 2.044
Frequenzverhältnis
Ξ/%
 7.226317 Standard  MeNO2
Probenbedingungen  rein/CDCl3 Lineneitenfaktor
l/fm4
 21
Empfindlichkeit relativ zu 1H  1.00*10-3 Empfindlichkeit relativ zu 13C  5.90
Larmorfrequenzen (MHZ) vs. Bruker Feldstärken (Tesla)
7.04925 9.39798 11.7467 14.0954
 21.688  28.915  36.141  43.367
16.4442 17.6185 18.7929 19.9673
 50.594  54.207  57.820  61.433
21.1416 22.3160 23.4904
 65.046  68.659  72.273

Isotop  15N Natürliche Häufigkeit (%)  0.368
Spin 1/2 Magnetisches Moment μ/μN  -0.49049746
Magnetogyrisches Varhältnis
γ/107rad s-1T-1
 -2.71261804 Frequenzverhältnis
Ξ/%
 10.136767
Standard  MeNO2 Probenbedingungen  rein/CDCl3
Empfindlichkeit relativ zu 1H  3.84*10-6 Empfindlichkeit relativ zu 13C  2.25*10-2
Larmorfrequenzen (MHZ) vs. Bruker Feldstärken (Tesla)
7.04925 9.39798 11.7467 14.0954
 30.423  40.560  50.697  60.834
16.4442 17.6185 18.7929 19.9673
 70.971  76.039  81.107  86.176
21.1416 22.3160 23.4904
 91.244  96.312  101.381

Ein in der 15N NMR weit verbreiteter Standard ist flüssiges Ammoniak. Zur Umrechnung so gemessener chemischer Verschiebungen zum IUPAC Standard Nitromethane subtrahieren Sie bitte 380.2 ppm für 15N chemische Verschiebungen und für 14N subtrahieren Sie 381.6 ppm. Für 15N können Sie folgenden Calculator verwenden:

Historisches

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erkannten verschiedene Forscher, daß die Luft einen Bestandteil hat, der das Leben nicht unterhält. Lavoisier gab ihm den Namen Azote ( aus dem griechischen „das Leben nicht unterhaltend“). Stickstoff hat im Deutschen die gleiche Bedeutung. Der lateinische Name Nitrogenium weißt auf sein Vorkommen im Salpeter (lateinisch = nitrum) hin.

Allgemeine Eigenschaften

Stickstoff ist bei Raumtemperatur ein reaktionsträges, farbloses und geruchsloses Gas. In der Hitze reagiert Stickstoff jedoch mit einer Reihe von Elementen direkt unter Ausbildung recht stabiler Verbindungen. Diese heißen im Falle elektropositiverer Reaktionspartner (wie z.B. Metalle) Nitride.

Vorkommen

Stickstoff bildet 4/5 der Luft und kommt in gebundener Form in den Salzen der Salpetersäure sowie des Ammoniaks vor.

Darstellung

Wie auch der Sauerstoff wird Stickstoff technisch durch fraktionierte Destillation von flüssiger Luft gewonnen. Im kleineren Maßstab kann er durch Entzug des Sauerstoffs ( z. B. durch glühendes Kupfer) aus der Luft gewonnen werden.

Verwendung

Reiner Stickstoff wird in flüssiger Form zum Beispiel als Kühlmittel benutzt. Ansonsten ist Stickstoff als Bestandteil der Aminosäuren Grundlage des Lebens auf unserem Planeten und somit von großer Bedeutung für uns.

Allgemeine Daten

Ordnungszahl: 7 rel. Atommasse: 14,0067 Oxydationszahl: 5,4,3,2
Elekronenkonfiguration:

1s22s2p3

reagiert nicht mit Luft
reagiert nicht mit Wasser
1.Ionisierungsenergie: 1402 kJ*mol-1
Elektronenaffinität: -4,6 kJ*mol-1 Elektronegativität: 3,07 Atomradius: 0,75 (quantenchemischer Wert für das freie Atom) in 10-10m

 

kovalenter Radius: 0,74 * 10-10m Ionenradius: (+5) 0,15 * 10-10m elektr. Leitfähigkeit: —
Kristallstruktur: hexagonal Schmelzpunkt: 63,14 K Siedepunkt: 77,35 K
Dichte: 1,251 g*cm-3 am Fixpunkt Spez. Wärmekapazität: 1,04 Jg-1K-1

Kohlenstoff

NMR- Daten

Isotop  13C Natürliche Häufigkeit (%)  1.07
Spin 1/2 Magnetisches Moment μ/μN  1.216613
Magnetogyrisches Verhältnis
γ/107rad s-1T-1
 6.728284 Frequenzverhältnis
Ξ/%
 25.145020
Standard  SiMe4 Probenbedingungen  CDCl3, φ=1%
Empfindlichkeit relativ zu 1H  1.70*10-4 Empfindlichkeit relativ zu 13C  1.00
Larmor Frequenzen (MHZ) vs. Bruker Feldstärken (Tesla)
7.04925 9.39798 11.7467 14.0954
 75.468  100.613  125.758  150.903
16.4442 17.6185 18.7929 19.9673
 176.048  188.620  201.193  213.765
21.1416 22.3160 23.4904
 226.338  238.910  251.483

Historisches

Kohlenstoff ist seit dem Altertum bekannt. Die Element- und Kohlenstoffnatur des Graphites erkannte C. W. Scheele 1779 und die des Diamanten S. Tennant 1796. 1985 wurde in den Fullerenen eine weitere Kohlenstoffmodifikation gefunden.

Allgemeine Eigenschaften

Man findet Kohlenstoff in drei Modifikation: Diamant, Graphit und als sog. schwarzer Kohlenstoff (Ruß). Kohlenstoff besitzt vergleichbare Affinitäten zu elektropositiven als auch elektronegativen Elementen. Diese Eigenschaft ist es, die Kohlenstoff einerseits eine reichhaltige Chemie (Organische Chemie) beschert und ihn auch zum Träger des Lebens auf unserem Planeten macht.

Kohlenstoff ist recht reaktionsträge, wobei der Diamant noch träger als Graphit und Fullerene ist

Vorkommen

Elementare Vorkommen von Kohlenstoff sind Graphit und Diamant. Ansonsten kommt Kohlenstoff in Carbonaten vor, sowie in allen pflanzlichen und tierischen Produkten ( Kohle, Erdöl, Erdgas…)

Darstellung

Sowohl Graphit als auch Diamant lassen sich künstlich herstellen.

Verwendung

Diamant dient als hartes Material zum Bohren aber vor allem auch durch seine Lchtbrechungseigenschaften als Schmuck. Graphit als Schmiermittel und für feuerfeste Geräte (Graphittigel). Ansonsten ließe sich hier quasi die gesamte organische Chemie aufführen, was jedoch den Rahmen sprengen würde.

Allgemeine Daten

Ordnungszahl: 6 rel. Atommasse: 12,011 Oxydationszahl: 4,2
Elekronenkonfiguration:

1s22s2p2

reagiert nicht mit Luft

reagiert nicht mit Wasser

1.Ionisierungsenergie: 1402 kJ*mol-1
Elektronenaffinität: -119,7 kJ*mol-1 Elektronegativität: 2,55 Atomradius: 0,91 (quantenchemischer Wert für das freie Atom) in 10-10m
kovalenter Radius: 0,77 in 10-10m Ionenradius: (+4) 0,2 in 10-10m elektr. Leitfähigkeit: 0,07 MS/m bei 293K
Kristallstruktur: hexagonal Schmelzpunkt: 4100 K Siedepunkt: 4470 K
Dichte: 2,62 g*cm-3 Spez. Wärmekapazität: 0,71 Jg-1K-1

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