Silber

NMR- Daten

Isotop  107Ag Natürliche Häufigkeit (%)  51.839
Spin 1/2 Magnetisches Moment μ/μN  -0.19689893
Magnetogyrisches Verhältnis γ/107rad s-1T-1  -1.0889181 Frequenzverhältnis Ξ/%  4.047819
Standard  AgNO3 Probenbedingungen  D2O, gesättigt
Empfindlichkeit relativ zu 1H  3.50*10-5 Empfindlichkeit relativ zu 13C  0.205
Larmorfrequenzen (MHz) vs. Bruker Feldstärken (Tesla)
7.04925 9.39798 11.7467 14.0954
 12.149  16.197  20.244  24.292
16.4442 17.6185 18.7929 19.9673
 28.340  30.364  32.388  34.412
21.1416 22.3160 23.4904
 36.436  38.460  40.483

Isotop  109Ag Natürliche Häufigkeit (%)  48.161
Spin 1/2 Magnetisches Moment μ/μN  -0.22636279
Magnetogyrisches Verhältnis γ/107rad s-1T-1  -1.2518634 Frequenzverhältnis Ξ/%  4.653533
Standard  AgNO3 Probenbdingungen  D2O, gesättigt
Empfindlichkeit relativ zu 1H  4.94*10-5 Empfindlichkeit relativ zu 13C  0.290
Larmorfrequenzen (MHz) vs. Bruker Feldstärken (Tesla)
7.04925 9.39798 11.7467 14.0954
13.967  18.620  23.274  27.927
16.4442 17.6185 18.7929 19.9673
 32.581  34.908  37.234  39.561
21.1416 22.3160 23.4904
 41.888  44.215  46.541

Historisches

Silber ist seit dem Altertum bekannt.

Allgemeine Eigenschaften

Silber ist ein weisses, sehr dehnbares und weiches Edelmetall. Es hat von allen Metallen die höchste Leitfähigkeit für Wärme und elektrischen Strom. Das dunkle Anlaufen von Silber (z.B. Silberbesteck) beruht jedoch nicht auf einer Reaktion mit dem Luftsauerstoff, denn gegen diesen ist Silber sehr stabil. Vielmehr ist die Bildung von Silber-(I)sulfid durch Reaktion mit feuchtem Schwefelwaserstoff die Ursache für das schwarzwerden von Silber an der Luft. Viele Verbindungen des Silbers leiten sich vom einwertigen Silber ab. In vielen Fällen sind diese Verbindungen in Wasser und in vielen Säuren unlöslich. Silber bildet ausserdem viele Komplexverbindungen.

Vorkommen

Silber kommt in der Natur gediegen vor. Jedoch wird es häufiger als Sulfid Ag2S (Silberglanz) gefunden. Als isomorphe Beimengung wird Silberglanz im Bleiglanz und Kupferglanz gefunden. Die Doppelsulfide Ag2S *Sb2S3 und Ag2S* As2S3 sind kommen ebenfalls in der Natur vor und werden als Rotgültigerze bezeichnet.

Darstellung

Silber wird häufig aus dem Blei, welches bei der Verhüttung von Bleiglanz anfällt, gewonnen. Dazu wird das Blei „abgetrieben“, indem man Luft über die Schmelze bläst. Dabei wird das Blei zu Blei(II)-oxid (Bleiglätte) oxidiert, welches geschmolzen abfließt.
Zur Anreicherung des Silbers bedient man sich des Pattinson- Verfahrens. Man läßt das silberhaltige Blei langsam abkühlen. Dabei kristallisiert zuerst reines Blei aus, welches abgeschöpft wird. Die verbleibende Schmelze reichert sich dadurch immer mehr mit Silber an, bis die eutektische Legierung mit einem Gehalt von 2,6% Silber erreicht wird (Pattinson- Verfahren).

Ein weiteres Verfahren zur Gewinnung des Silbers ist die Cyanidlaugerei. Bei diesem Verfahren werden sowohl das elementare Silber, als auch dasSilbersulfid und -chlorid als Natriumdicyanoargentat-(I) in Lösung überführt. Das Natriumsulfid wird dabei durch den Luftsauerstoff oxidiert und so aus dem Gleichgewicht entfernt.
cyanid3

 

 

 

Aus der entstandenen Lösung wird das Silber durch unedlere Metalle, wie Zink oder Aluminium ausgefällt.
cyanid4

Das so entstandene Silber wird ausgefiltert und aufgeschmolzen. Man erhält Silber mit 95% Reinheit. Die weitere Reinigung erfolgt zweckmäßigerweise auf elektrolytischem Weg.

Verwendung

Silber findet vor allem Anwendung als Münzmetall und in der Schmuckindustrie.

Allgemeine Daten

Ordnungszahl: 47 rel. Atommasse: 107,868 Oxydationszahl: 1
Elekronenkonfiguration:

(Kr)4d105s1

reagiert nicht mit Luft
reagiert nicht mit Wasser
1.Ionisierungsenergie: 733 kJ*mol-1
Elektronenaffinität: — Elektronegativität: 1,93 Atomradius: 1,75(quantenchemischer Wert für das freie Atom) in 10-10m
kovalenter Radius: 1,34 * 10-10m Ionenradius: 1,13 * 10-10m elektr. Leitfähigkeit: 61,6 MS/m bei 293K
Kristallstruktur: kubisch, flächenzentriert Schmelzpunkt: 1234 K Siedepunkt: 2436 K
Dichte: 10,5 g*cm-3 bei 298K Spez. Wärmekapazität: 0,235 Jg-1K-1

Palladium

NMR- Daten

Isotop  105Pd Spin  5/2
Natürliche Häufigkeit (%)  22.33 Magnetisches Moment μ/μN  -0.760
Magnetogyrisches Verhältnis γ/107rad s-1T-1  -1.23 Quadrupolmoment Q/fm2  66.0
Frequenzverhältnis Ξ/%  4.576100 Standard  K2PdCl6
Probenbedingungen  D2O, gesättigt Linenweitenfaktor l/fm4  1400
Empfindlichkeit relativ zu 1H  2.53*10-4 Empfindlichkeit relativ zu 13C  1.49
Larmorfrequenzen (MHZ) vs. Bruker Feldstärken (Tesla)
7.04925 9.39798 11.7467 14.0954
 13.734  18.310  22.886  27.463
16.4442 17.6185 18.7929 19.9673
 32.039  34.327  36.615  38.903
21.1416 22.3160 23.4904
 41.191  43.479  45.767

Historisches

Das Element Palladium wurde 1803 von Wollaston entdeckt.

Allgemeine Eigenschaften

Vorkommen

Darstellung

Verwendung

Allgemeine Daten

Ordnungszahl: 46 rel. Atommasse: 106,4 Oxydationszahl: 2,4
Elekronenkonfiguration:

(Kr)4d85s2

reagiert nicht mit Luft
reagiert nicht mit Wasser
1.Ionisierungsenergie: 804 kJ*mol-1
Elektronenaffinität: — Elektronegativität: 2,2 Atomradius: 1,79 (quantenchemischer Wert für das freie Atom) in 10-10m
kovalenter Radius: 1,28 * 10-10m Ionenradius: (+4) 0,65 * 10-10m elektr. Leitfähigkeit: 9,3 MS/m bei 293K
Kristallstruktur: kubisch, flächenzentriert Schmelzpunkt: 1825 K Siedepunkt: 3237 K
Dichte: 12,0 g*cm-3 bei 298K Spez. Wärmekapazität: 0,24 Jg-1K-1

Erläuterungen

Rhodium

NMR- Daten

Isotop  103Rh Natürliche Häufigkeit (%)  100
Spin 1/2 Magnetisches Moment μ/μN  -0.1531
Magnetogyrisches Verhältnis γ/107rad s-1T-1  -0.8468 Frequenzverhältnis Ξ/%  3.186447
Standard  Rh(acac)3 Probenbedingungen  CDCl3, gesättigt
Empfindlichkeit relativ zu 1H  3.17*10-5 Empfindlichkeit relativ zu 13C  0.186
Larmorfrequenzies (MHZ) vs. Bruker Feldstärken (Tesla)
7.04925 9.39798 11.7467 14.0954
 9.563  12.750  15.936  19.123
16.4442 17.6185 18.7929 19.9673
 22.309  23.902  25.496  27.089
21.1416 22.3160 23.4904
 28.862  30.275  31.869

Historisches

Von William Wollastone wurde das Rhodium 1803 entdeckt.

Allgemeine Eigenschaften

Vorkommen

Darstellung

Verwendung

Allgemeine Daten

Ordnungszahl: 45 rel. Atommasse: 102,9055 Oxydationszahl: 2,3,4
Elekronenkonfiguration:

(Kr)4d75s2

reagiert nicht mit Luft
reagiert nicht mit Wasser
1.Ionisierungsenergie: 745 kJ*mol-1
Elektronenaffinität: — Elektronegativität: 2,2 Atomradius: 1,83 (quantenchemischer Wert für das freie Atom) in 10-10m
kovalenter Radius: 1,25 * 10-10m Ionenradius: (+3) 0,75 * 10-10m elektr. Leitfähigkeit: 22,0 MS/m bei 293K
Kristallstruktur: kubisch, flächenzentriert Schmelzpunkt: 2236 K Siedepunkt: 3970 K
Dichte: 12,4 g*cm-3 bei 298K Spez. Wärmekapazität: 0,25 Jg-1K-1

Erläuterungen

Ruthenium

NMR- Daten

Isotop  99Ru Spin  5/2
Natürliche Häufigkeit (%)  12.76 Magnetisches Moment μ/μN  -0.7588
Magnetogyrisches Verhältnis γ/107rad s-1T-1  -1.229 Quadrupolmoment Q/fm2  7.9
Frequenzverhältnis Ξ/%  4.605151 Standard  K4[Ru(CN)6]
Probenbedingungen  D2O, 0.3M Linenweitenfaktor l/fm4  20
Empfindlichkeit relativ zu 1H  1.44*10-4 Empfindlichkeit relativ zu 13C  0.848
Larmorfrequenzen (MHZ) vs. Bruker Feldstärken (Tesla)
7.04925 9.39798 11.7467 14.0954
 13.821  18.427  23.032  27.637
16.4442 17.6185 18.7929 19.9673
 32.242  34.545  36.847  39.150
21.1416 22.3160 23.4904
 41.452  43.755  46.057

Isotop  101Ru Spin  5/2
Natürliche Häufigkeit (%)  17.06 Magnetisches Moment μ/μN  -0.8505
Magnetogyrisches Verhältnis γ/107rad s-1T-1  -1.377 Quadrupolmoment Q/fm2  45.7
Frequenzverhältnis Ξ/%  5.161369 Standard  K4[Ru(CN)6]
Probenbedingungen  D2O, 0.3M Linenweitenfaktor l/fm4  670
Empfindlichkeit relativ zu 1H  2.71*10-4 Empfindlichkeit relativ zu 13C  1.59
Larmorfrequenzen (MHZ) vs. Bruker Feldstärken (Tesla)
7.04925 9.39798 11.7467 14.0954
 15.491  20.652  25.814  30.975
16.4442 17.6185 18.7929 19.9673
 36.136  38.717  41.298  43.878
21.1416 22.3160 23.4904
 46.459  49.040  51.620

Historisches

Das Ruthenium wurde 1844 von Carl Claus entdeckt.

Allgemeine Eigenschaften

Vorkommen

Darstellung

Verwendung

Allgemeine Daten

Ordnungszahl: 44 rel. Atommasse: 101,07 Oxydationszahl: 2,3,4,6,8
Elekronenkonfiguration:

(Kr)4d65s2

reagiert nicht mit Luft
reagiert nicht mit Wasser
1.Ionisierungsenergie: 724 kJ*mol-1
Elektronenaffinität: — Elektronegativität: 2,28 Atomradius: 1,89 (quantenchemischer Wert für das freie Atom) in 10-10m
kovalenter Radius: 1,24 * 10-10m Ionenradius: (+4) 0,65 * 10-10m elektr. Leitfähigkeit: 10,0 MS/m bei 293K
Kristallstruktur: hexagonal Schmelzpunkt: 2523 K Siedepunkt: 4423 K
Dichte: 12,2 g*cm-3 bei 298K Spez. Wärmekapazität: 0,24 Jg-1K-1

Erläuterungen

Technetium

NMR- Daten

Isotop  99Tc Spin 9/2
Natürliche Häufigkeit (%)  – Magnetisches Moment μ/μN  6.281
Magnetogyrisches Verhältnis γ/107rad s-1T-1  6.046 Quadrupolmoment Q/fm2  -12.9
Frequenzverhältnis Ξ/%  22.508326 Standard  NH4TcO4
Probenbedingungen  D2O Linenweitenfaktor l/fm4  12
Empfindlichkeit relativ zu 1H  – Empfindlichkeit relativ zu 13C  –
Larmorfrequenzies (MHZ) vs. Bruker Feldstärken (Tesla)
7.04925 9.39798 11.7467 14.0954
 67.554  90.063  112.571  135.079
16.4442 17.6185 18.7929 19.9673
 157.588  168.842  180.069  191.350
21.1416 22.3160 23.4904
 202.604  213.858  225.113

Historisches

Technetium wurde von C. Perrier und E. Segrne 1937 als das erste künstlich Element hergestellt.

Allgemeine Eigenschaften

Vorkommen

Darstellung

Verwendung

Allgemeine Daten

Ordnungszahl: 43 rel. Atommasse: 96 Oxydationszahl: 7
Elekronenkonfiguration:

(Kr)4d55s2

reagiert nicht mit Luft
reagiert nicht mit Wasser
1.Ionisierungsenergie: 699 kJ*mol-1
Elektronenaffinität: — Elektronegativität: 1,9 Atomradius: 1,95 (quantenchemischer Wert für das freie Atom) in 10-10m
kovalenter Radius: 1,27 * 10-10m Ionenradius: (+7) 0,56 * 10-10m elektr. Leitfähigkeit: —
Kristallstruktur: — Schmelzpunkt: 2473 K Siedepunkt: 4538 K
Dichte: 11,5 g*cm-3 bei 298K Spez. Wärmekapazität: — künstliches Element

Erklärungen

 

Molybdän

NMR- Daten

Isotop 95Mo Spin  5/2
Natürliche Häufigkeit (%)  15.92 Magnetisches Moment μ/μN  -1.082
Magnetogyrisches Verhältnis γ/107rad s-1T-1  -1.751 Quadrupole moment
Q/fm2
 -2.2
Frequenzverhältnis Ξ/%  6.516926 Standard  Na2MoO4
Probenbedingungen  D2O, 2M Linenweitenfaktor l/fm4  1.5
Empfindlichkeit relativ zu 1H  5.21*10-4 Empfindlichkeit relativ zu 13C  3.06
Larmorfrequenzies (MHZ) vs. Bruker Feldstärken (Tesla)
7.04925 9.39798 11.7467 14.0954
 19.559  26.076  32.593  39.110
16.4442 17.6185 18.7929 19.9673
 45.627  48.885  52.144  55.402
21.1416 22.3160 23.4904
 58.661  61.919  65.178

Isotop  97Mo Spin  5/2
Natürliche Häufigkeit (%)  9.55 Magnetisches Moment μ/μN  -1.105
Magnetogyrisches Verhältnis γ/107rad s-1T-1 -1.788 Quadrupolmoment Q/fm2  25.5
Frequenzverhältnis Ξ/%  6.653695 Standard  Na2MoO4
Probenbedingungen  D2O, 2M Linenweitenfaktor l/fm4  210
Empfindlichkeit relativ zu 1H  3.33*10-4 Empfindlichkeit relativ zu 13C  1.95
Larmorfrequenzen (MHZ) vs. Bruker Feldstärken (Tesla)
7.04925 9.39798 11.7467 14.0954
 19.970  26.623  33.277  39.931
16.4442 17.6185 18.7929 19.9673
 46.585  49.911  53.238  56.565
21.1416 22.3160 23.4904
 59.892  63.219  66.546

Historisches

Das Element Molybdän wurde 1778 von Karl Scheele entdeckt

Allgemeine Eigenschaften

Vorkommen

Darstellung

Verwendung

Allgemeine Daten

Ordnungszahl: 42 rel. Atommasse: 95,94 Oxydationszahl: 6,5,4,3,2
Elekronenkonfiguration:

(Kr)4d55s1

reagiert nicht mit Luft
reagiert nicht mit Wasser
1.Ionisierungsenergie: 695 kJ*mol-1
Elektronenaffinität: — Elektronegativität: 2,16 Atomradius: 2,01 (quantenchemischer Wert für das freie Atom) in 10-10m
kovalenter Radius: 1,29 * 10-10m Ionenradius: (+6) 0,65 * 10-10m elektr. Leitfähigkeit: 19,0 MS/m bei 293K
Kristallstruktur: kubisch, raumzentriert Schmelzpunkt: 2890 K Siedepunkt: 4912 K
Dichte: 10,2 g*cm-3 bei 298K Spez. Wärmekapazität: 0,25 Jg-1K-1

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