E535

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E535 oder Natriumferrocyanid (Natriumhexacyanoferrat(II), Na4[Fe(CN)6] verbessert als Trennmittel die Rieselfähigkeit von Speisesalz. Die ADI beträgt 0,025mg/kg Körpergewicht für alle Ferrocyanide.
!! Es besteht keine Gefahr der Freisetzung von Blausäure durch Magensäure !! In höheren Konzentrationen zeigt es nierenschädigende Wirkung beim Menschen.
Die MAK beträgt für Cyanid 5 mg * m-3. R- und S-Sätze sind für die Chemikalie nicht festgelegt.

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3 Kommentare

  1. Wenn da steht daß Magensäure das Cyanid nicht auslöst aus den Eisenverbindungen, dann aber anscheinend schaffen das bestimmte Enzyme im Magen-Darmtrakt. Denn sonst würde es vollkommen unverändert ausgeschieden und nicht anteilig doch in den Blutkreislauf gelangen – und letztlich dann auch durch Leber und Niere wandern können. Anders kommen Stoffe nicht in den Kreislauf nämlich (Aufschluss durch Säuren oder Enzyme > Lösung in Wasser -> Diffusion durch die Darmzottenmembran -> Kreislauf).

    1. Das Problem lieber Bernd p ist die Oxidationsstufe des Eisenes. Da jedeoch alle chemischen Reaktionen Gleichgewichtsreaktionen sind, sind auch spuren der Liganden nachweisbar. In den Mengen, um die es sich üblicherweise dreht, sind diese nach aktuellem Kenntnisstand ungefährlich. Daher kann ich mich von der Warnung auch nur distanzieren und habe sie aus den Kommentaren entfernt (Störerhaftung meinerseits). Unabhängig davon war sie unbegründet.
      Das passende Beispiel warum das so ist, liefert uns Bernd p gleich mit, das Kochsalz. Jeder von uns hält Kochsalz erst einmal für ungefährlich, schließlich wird es seit Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden als Zutat zur Zubereitung von Speisen genutzt. Nun ist es aber so, das auch Kochsalz in großen Mengen genossen, den Körper schädigen kann. Die Dosis macht es.

  2. Wenngleich Fe-Cyanide als Trennmittel zugelassen sind würde ich diese besser aus den Zusatzstofflisten verbannt wissen.
    Wenn da schon steht daß eine höhere Konzentration die menschliche Niere schädigen kann (nicht muss, aber allein die Möglichkeit sollte ausreichen), dann sollte dieser Stoff aus den zugelassenen verschwinden.
    Denn: allein der Zusatz „-cyanid“ sollte abschrecken vom Kauf irgendwelcher Produkte in denen sowas enthalten ist. Ein ganz konkretes Beispiel: „Tafelsalz“ der XXXXX. Dort ist Natriumferrocyanid enthalten als Trennmittel! Ich rate daher: von diesem Produkt MUSS Abstand genommen werden, ebenso sollte von allen anderen Produkten gleich welcher Hersteller- oder Vertriebsmarke Abstand genommen werden, in denen Cyanide enthalten sind! Der vernünftige Mensch kann denken. Manche Hersteller rangieren aber anscheinend aber nicht unter dieser Gattung.

    Anm.: Der Besitzer des Blogs hat den Firmennamen gelöscht.

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