Bor

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NMR- Daten

Isotop  10B Spin  3
Natürliche Häufigkeit (%)  19.9 Magnetisches Moment μ/μN  2.0792055
Magnetogyrisches Verhältnis
γ/107rad s-1T-1
 2.8746786 Quadrupolmoment
Q/fm2
 8.459
Frequenzverhältnis  10.743658 Standard  BF3*Et2O
Probenbedingungen  CDCl3 Lineweitenfaktor
l/fm4
 14
Empfindlichkeit relativ zu 1H  3.95*10-3 Empfindlichkeit relativ zu 13C  23.2
Larmor Frequenzen (MHZ) vs. Bruker Feldstärken (Tesla)
7.04925 T 9.39798 T 11.7467 T 14.0954 T
 32.245 MHz  42.989 MHz  53.732  MHz  64.476 MHz
16.4442 T 17.6185 T 18.7929 T 19.9673 T
 75.220 MHz  80.591 MHz  85.963 MHz  91.335 MHz
21.1416 T 22.3160 T 23.4904 T
 96.707 MHz  102.079 MHz  107.451 MHz

Isotop  11B Spin  3/2
Natürliche Häufigkeit (%)  80.1 Magnetisches Moment μ/μN 3.4710308
Magnetogyrisches Verhältnis
γ/107rad s-1T-1
 8.5847044 Quadrupolmoment
Q/fm2
 4.059
Frequenzverhältnis
Ξ/%
32.083974 Standard  BF3*Et2O
Probenbedingungen  CDCl3 Line-width factor
l/fm4
 22
Empfindlichkeit relativ zu 1H  0,132 Empfindlichkeit relativ zu 13C  7.77*102
Larmor Frequenzeen (MHZ) vs. Bruker Feldstärken (Tesla)
7.04925 T 9.39798 T 11.7467 T 14.0954 T
 96.294 MHz  128.378 MHz  160.462 MHz  192.546 MHz
16.4442 T 17.6185 T 18.7929 T 19.9673 T
 224.630 MHz  240.672 MHz  256.714 MHz  272.755 MHz
21.1416 T 22.3160 T 23.4904 T
 288.797 MHz  304.839 MHz  320.881 MHz

chemische Verschiebungen

Historisches

Bor wurde 1808 von Davy, Thenard und Guy-Lussac entdeckt.

Allgemeine Eigenschaften

Bor ähnelt in seinen Eigenschaften in vielerlei Hinsicht dem Silizium. Amorphes Bor entzündet sich beim Erhitzen an der Luft bei 700°C und Verbrennt zu Dibortrioxid.Oberhalb von 900°C bindet es Stickstoff unter Bildung von Bornitrid BN. Auch mit Chlor, Brom und Schwefel vereinigt sich amorphes Bor in der Hitze zu den entsprechenden binären Verbindungen.

Vorkommen

In der Natur kommt Bor hauptsächlich in Form der Borsäure (H3BO4) und des Borax (Tinkal, Natriumtetraborat) sowie in Form von Borosilikaten vor.

Darstellung

Bor kann man aus Dibortrioxid durch Erhitzen mit Magnesium als amorphes Bor (bekannt auch als Moissansches Bor) gewonnen werden.
Kristallisiertes (oder glasiges) Bor mit hoher Reinheit (>99,9%) erhält man durch Reduktion von Borhalogeniden (BCl3, BBr3) an Wolfam- oder Tantaldrähten.

Verwendung

Elementares Bor findet Anwendung als Additiv für Raketentreibstoffe, als Legierungsbestandteil, in Zündern für Airbags, in Stealth-Bombern (kristallines Bor) und in kerntechnischen Anlagen (hier vor allen das Isotop 10B, wegen seines hohen Wirkungsquerschnittes für Neutronen) zur Neutronenabschirmung und in Steuerstäben.

Die Verbindungen des Bor’s haben eine noch viel breitere Anwendungsvielfalt, so sind z. B. Perborate als Waschmittelzusatz im Handel, bekannt sind auch Bor-Silikatgläser u.v.m.

Allgemeine Daten

Ordnungszahl: 5 rel. Atommasse: 10,81 Oxydationszahl: 3
Elekronenkonfiguration:
1s22s2p1
reagiert nicht mit Luft

reagiert nicht mit Wasser

1.Ionisierungsenergie: 800,6 kJ*mol-1
Elektronenaffinität: -31,8 kJ*mol-1 Elektronegativität: 2,04 Atomradius: 1,17 (quantenchemischer Wert für das freie Atom) in 10-10m
kovalenter Radius: 0,88 10-10m Ionenradius: 0,2 10-10m elektr. Leitfähigkeit: — MS/m bei 293K
Kristallstruktur: trigonal (rhomboedrisch) Schmelzpunkt: 2300 K Siedepunkt: 4275 K
Dichte: 2,34 g*cm-3 bei 298K Spez. Wärmekapazität: 1,02 Jg-1K-1

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