Die Dwell-Time ist die Zeit, die zwischen der Aufzeichnung zweier Datenpunkte vergeht und sie muß ausreichend groß sein für die Analog-Digital Converster. Damit eine Frequenz noch korrekt digital dargestellt werden kann ergibt sich aus dem Nyquist- Theorem eine Mindestanzahl von Datenpunkten und damit eine zugehörige Länge von DW.
DW = 1/ (2*SWH) = 1/f
dabei ist SWH die spektrale Weite in Herz (also vereinfacht gesagt, die Breite des Boebachtungsfensters). Der Faktor f wird auch als Nyquistfrequenz bzw. Digitalisierungsrate bezeichnet.
Daraus ergeben sich folgende Konsequenzen: Bei gegebener Digitalisierungsrate f kann maximal eine Frequenz von ν=f/2 = SWH eindeutig digital dargestellt werden.
Treten Frequenzen von ν=f/2+Δf auf, so erscheinen sie im resultierenden Spektrum bei ν‘ =f/2 -Δf. Sie werden zurückgefaltet und erscheinen phasenverschoben.
Als weitere Konsequenz ergibt sich die Tatsache, das mehr Datenpunkte bei einer kürzeren Dwell- Zeit nicht die Auflösung erhöhen sondern den aufgezeichneten Frequenzbereich.
Für eine Verbesserung der Auflösung muß man wiederum mehr Datenpunkte mit der selben Dwell-Time aufzeichnen und verlängert damit die Aufnahmezeit des Spektrums.
Höhere Auflösung und Verkürzung der Aufnahmezeit schließen sich gegenseitig aus!