aber ich kenne kein weiteres Volk, welches so vehemment für die eigene Deindustrialisierung kämpft wie wir.
Da ist aber auch nichts zu schade für: da wird angesichts des Leides in Japan und der vielen Menschen in den AKW’s, die dort gegen den GAU ankämpfen, billigste Angstpropaganda gemacht, nur um noch ein paar Wählerstimmen zu erhaschen. Wie widerlich!

Ja, Atomenergie ist riskant. Kohlebergbau und Asche und CO2 sind aber auch nicht ohne.
Öl und Gas erzeugen ebenso CO2 und der Raubbau an den Bodenschätzen nur um sie zum Zwecke der Energiegewinnung zu verbrennen geht auch auf Lasten nachfolgender Generationen. Denn diesen stehen sie irgendwann nicht mehr zur Verfügung. Der Schaden für nachfolgende Generationen ist also ebenso nicht abschätzbar.

Ja, dezentrale Energieversorgung ist was feines, wenn sie funktioniert und die darin involvierten erneuerbaren Energien eine Langzeitkonstanz bei der Stromlieferung bieten. Dies ist derzeit aber nicht der Fall.

Nein, industrielle Großanlagen kann man nicht mit lustigen Windrädern und niedlichen Solarpanels versorgen. Man kann z. B. ein Walzwerk nicht nur dann betreiben wenn Wind und Sonne günstig sind.

jetzt sollte erst einmal die Hilfe für Japan im Vordergrund stehen und dann, wenn die Gemüter wieder auf Raumtemperatur sind, sollten wir ernsthaft über einen zukunftsorientierten Umbau der Energiewirtschaft nachdenken. Ganz ohne Atom-, Wind- und Solarlobby.