Thaimariniertes Hähnchen im Wirsingblatt

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Zutaten
350 Gramm Hähnchenfleisch
1 kleiner Wirsing-, Spitzkohl- oder großer Chinakohlkopf
Salz
Marinade
3-4 Knoblauchzehen
3 cm-Stück Ingwer
2 Korianderwurzeln; (wenn vorhanden) und
1 Zitronengraskolben
1-3 Rote Chilischoten
2 EL Fischsauce
2 EL Sojasauce
4 EL Kokossahne
1 Schuss Reiswein oder trockener Sherry
Salz, Pfeffer
1 EL Zucker
2 Frühlingszwiebeln

Zubereitung
Ein beliebter Imbisshappen in Thailand. Allerdings wickelt man dort das marinierte Fleisch in Pandanblätter – das sind die langen, schmalen, sehr stabilen und festen Blätter einer kleinen Buschpflanze, mit einem sehr charakteristischen Parfum, das sie dem Fleisch mitteilen, wenn es darin eingewickelt gegart wird. Man bekommt diese duftenden Blätter aber leider nur ganz selten mal im Asienshop, deshalb nehmen wir zum Einpacken einfach Wirsing- oder Spitzkohlblätter. Sie geben dem Fleisch zwar keinen Duft, dafür kann man sie, im Gegensatz zum Pandanblatt, mitessen. Weil die äußere Blattschicht auf alle Fälle von der Glut angegriffen wird, nehmen
wir die Blätter doppelt oder sogar dreifach, damit wenigstens die innerste Schicht ein Genuss bleibt.
Das Hähnchenfleisch in daumennagelgroße Würfel schneiden. Knoblauch, Ingwer, Korianderwurzel und Zitronengras sowie Chilis grob würfeln, in den Mixbecher füllen, Fischsauce, Sojasauce und Kokossahne zusammen mit dem Reiswein beziehungsweise Sherry sowie Salz, Pfeffer und Zucker zufügen und alles zu einer Marinade mixen. Über das Fleisch gießen, gut einarbeiten. Mindestens eine halbe Stunde, besser jedoch einen halben Tag beizen. Fein geschnittene Frühlingszwiebeln erst unmittelbar vor dem Einpacken untermischen. Den Wirsing oder Chinakohl in Blätter zerlegen, sie in Salzwasser tauchen und je nach Dicke, Alter und Störrischkeit bis zu einer Minute kochen, dann kalt abschrecken und gut abtrocknen. Päckchen
auslegen, so dass als unterste Schicht das jeweils stabilste Blatt liegt, die zarteren obenauf. Einen Esslöffel gewürztes Hähnchenfleisch in die Mitte setzen. Bevor das Blatt richtig verschlossen wird, noch ein wenig Marinade auf das Fleisch träufeln.
Die Blätter so wickeln, dass nirgends etwas herausquellen kann dabei am besten zu einer kleinen Rolle formen, dann kann das Fleisch gleichmäßig garen. Mit Zahnstochern zustecken. Auf dem Grill insgesamt etwa 15 Minuten garen, dabei immer wieder drehen, damit die Hitze gleichmäßig verteilt wird.
Tipp: Dieselbe Marinade für Spareribs oder Hähnchenflügel verwenden. Damit man mit dieser vergleichsweise kleinen Menge auskommt, alles in einen Gefrierbeutel packen und alle Luft daraus entfernen.

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