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Ananas

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Ananas

Ananas

Herkunft: Entdeckt wurde die Ananas von Christoph Columbus auf Guadeloupe, aber das Ursprungsland ist wahrscheinlich Paraguay. Heute wird sie angebaut in Brasilien, Südafrike, Kenya, Hgana, der Elfenbeinküste, den Azoren und auf den Philippinen.
Aussehen/ Geschmack: Es sind oval-kugelige Früchte mit großer grüner Blattrossette, etwa 15 cm lang, mit genoppter Schale, gelbbraun bis rötlich-braun und einem großen Kiefernzapfen ähnlich. Je ausgeprägter die ungenießbaren Schalenschppen, desto besser und aromatischer ist der  Fruchtgeschmack. Die Ananas wird 1 bis 4 kg schwer. Sie besitzt saftiges Fleisch, das gelb bis rötlich ist und einen leicht holzigen Mittelstrang hat. Das Aroma ist süß-säuerlich, sie duftet köstlich und hat einen ebensolchen Geschmack. Es gibt mehr als 100 verschiedene Sorten. Für den Export werden Ananas grün geerntet. Sie reifen auf dem Transport nach, sind dann aber nicht so aromatisch wie voll ausgereift geerntete Früchte. Baby-Ananas sind eine Variante mit rötlich-gelber Schale, sehr saftigem, aromatischem Fruchtfleisch, im Geschmack vollmundiger und wegen der geringeren Größe dekorativ einsetzbar. Fruchtananas werden die Sorten genannt, die vollreif geerntet sofort per Flugzeug nach Deutschland kommen. Sie haben einen besonders ausgeprägten, vollmundigen Geschmack, sind allerdings auch bis zu fünf Mal teurer als normale Früchte. Neben
dem Geschmack zeichnen sie sich dadurch aus, dass bei ihnen – wie bei den Babyananas – der Strunk nicht holzig ist, also auch nicht entfernt werden muss. Auf dem Markt: Ganzjährig – am preiswertesten und besten sind sie um die Weihnachtszeit.
Aufbewahrung: Die Reife erkennt man daran, dass die Schale kaum grüne Stellen zeigt, das Fruchtfleisch leicht nachgibt und die Frucht duftet. Reife Ananas ist sehr druckempfindlich. Wenn sie noch unreif ist, hängt man sie zum Reifen auf oder lässt sie liegend bei ca. 10 Grad auf einer weichen Unterlage nachreifen. Reife Ananas kühl, aber nicht unter 5 Grad lagern, da sie sonst verdirbt. Wichtig ist bei Aufbewahrung oder Nachreifung eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit.
Verwendung: Am liebsten frisch als Tafelobst, Dessert oder als Bestandteil von Fruchtsalaten; gut zu verwenden für Süßspeisen, Kuchen und Torten oder für herzhafte Gerichte wie Chutney,, zusammen mit Geflügel, Fisch oder Fleisch. Zum Verzehr schneidet man entweder der Pflanze den Stielansatz ab und teilt die Frucht in dicke Scheiben, schneidet dann die Schale und die hilzige Mitte heraus; oder man schneidet den Stielansatz ab und teilt die Frucht der Länge nach in mehrere Viertel – Schale und holziges Innere werden auch hierbei entfernt.
Extra-Tipp: Das in der Ananas enthaltene Ferment Bromelin fördert die Verdauung. Die Wirkung besteht allerdings nur, wenn die Frucht frisch gegessen wird – beim Konservieren wird Bromelin zerstört. Wer über zu wenig Magensäure verfügt, sollte sein Glück mit Ananas versuchen! Ob eine Ananas wirklich reif ist, erkennt man daran, dass man die inneren Blätter der Rossette mühelos herausziehen kann. Die Farbe allein ist kein zuverlässiges Merkmal der Reife!
Inhaltsstoffe: Vitamine: Beta-Carotin, Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C Mineralien und Spurenelemente: Calcium, Kalium, Phosphor, Magnesium Andere Inhaltsstoffe und Wirkungen: Fruchtsäure, Bromelin (eiweißspaltendes und die Verdauung förderndes Ferment) Pro 100 g: 56 kcal/235 kJ

Rezeptvorschläge

Ananas-Ring auf Frucht-Sauce (für vier Portionen) 4 Ringe frische Ananas 100 ml Weißwein 30 g Vanillezucker 400 g gemischte Beeren 100 g Schlagsahne Minze 4 Kirschen zum Belegen Puderzucker Ananasringe schlälen und ausstechen. Wein mit Vanillezucker verrühren und zum Kochen bringen. Ananas darin fünf Min. garziehen (bissfest). Ananas herausnehmen,trockentupfen und kalt stellen. Fond mit den Beeren aufkochen, passieren. Fruchtmus auf Teller gießen, Ananasring darauf legen. Mit Sahne, Minze und Kirsche garnieren. Mit Puderzucker bestreuen.

Ananas-Fenchel-Salat (vier Personen) 1 Ananas 1 Banane 1 Apfelsine 2 mittlere Fenchelknollen Die Ananas in kleine Stücke und die Banane in dünne Scheiben schneiden. Beides in eine Schüssel geben. Die Apfelsinenspalten dritteln, damit sie viel Saft abgeben. Die Fenchelknollen in kleine Stücke raspeln, mit einer Sauce Vinaigrette
durchziehen lassen und gut gekühlt servieren. Geeignet als appetitanregende Vor- oder fruchtige Nachspeise, auch als Beilage zu herzhaften Fleischgerichten.

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