Weltweit gibt es etwa 10000 Reissorten. Hauptanbaugebiete sind die asiatischen Länder. Am beliebtesten ist geschälter, weißer Reis. Hier die gebräuchlichsten Sorten:
1 ARBORIO
Das ist der italienische Reis, aus dem man cremigen Risotto macht. Die ovalen Körner sind besonders stärkereich, quellen gut auf und behalten trotzdem einen bissfesten Kern. Risottoreis wird nicht gewaschen, damit die Stärke, die an den Körnern haftet und dem Risotto die typische Konsistenz gibt, nicht abgespült wird.
2 PATHA
Benannt nach der indischen Stadt am Ganges, wird der Patnareis heute weltweit angebaut und ist in jedem Supermarktregal zu finden. Der schmale Langkornreis ist sehr beliebt, weil er nach dem Garen noch schön körnig ist. Patna schmeckt in Reispfannen und als Beilage.
3 BASMATI
Basmati zählt zu den edleren Reissorten und heißt auf indisch „der Duftende“. Nach dem Garen verströmen die dünnen, langen Reiskörner ein zart-nussiges Aroma. Damit Basmati nach dem Garen körnig ist, wäscht man ihn vorher. Ideal für asiatische Gerichte.
4 PARBOILED
Parboiled Reis ist keine Sorte, sondern Reis, der speziell behandelt wird. Unter Dampf und Wasserdruck wird das Silberhäutchen, das das Reiskorn umgibt, in das Innere gepresst. Der Reis erhält dadurch eine gelblich durchscheinende Farbe, klebt nicht nach dem Garen und Vitamine und Mineralstoffe bleiben größtenteils erhalten. Sie gehen sonst beim Schälen des Reiskorns verloren. Durch die Sonderbehandlung wird Waschen überflüssig.