Zutaten
100 g Hartweizenmehl
60 ml kaltes oder lauwarmes Wasser
Pflanzenöl zum Frittieren
Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel sieben, das Salz zugeben und nach und nach das Wasser. Zu einem Teig verarbeiten, der zwar fest, aber nicht zu hart sein soll.
Den Teig gründlich durchkneten, bis er geschmeidig und elastisch ist. Falls man einen Mixer verwendet, das Knetwerk etwa 4-6 Minuten einschalten. Zugedeckt 1 Stunde stehenlassen.
Den Teig in einen Durchschlag geben und in das Spülbecken mit geschlossenem Auslauf stellen.
Kaltes Wasser über den Teig laufen lassen und diesen dabei mit beiden Händen kneten und pressen. So wird das Mehl buchstäblich herausgewaschen, so dass nur das Gluten bzw. der Klebeanteil zurückbleibt. Wenn das Wasser im Spülbecken zu milchig geworden ist, muss es erneuert werden. Nach 10-12 Minuten ist es dann klarer, eher wolkig als trübe, und der Teig hat nun eine weiche, schwammige Struktur. Noch weitere 2 Minuten waschen und dann ausdrücken. Er ist nun fertig für die Herstellung der Klösse.
Mit der Hand Klösse formen und mit kleinem Zwischenraum auf eine Platte setzen.
Die Klösse können gekocht oder frittiert werden.
Zum Kochen erhitzt man reichlich Wasser in einem großen Topf, gibt die Klösse, wenn nötig in zwei Raten, in das kochende Wasser und gart sie 4-5 Minuten. Wenn sie oben schwimmen sind sie fertig.
Zum Frittieren füllt man die Wok zur Hälfte mit Öl und erhitzt auf 190 C. Jeweils 10 der Klösse 2 Minuten frittieren, bis sie leicht braun sind. Sie sinken im heißen Öl zunächst auf den Boden, kommen dann aber sprudelnd hoch. Mit Stäbchen oder einer Siebkelle herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Gekochte Klösse halten 2 Tage im Kühlschrank, frittierte 1 Woche. Sie lassen sich natürlich auch einfrieren.
Anmerkung: Für die buddhistischen Vegetarier in China sind diese Klösse Ersatz für Fleisch und daher unverzichtbarer Bestandteil ihrer vegetarischen Küche. In China, Taiwan und Hongkong kann man sie bereits gekocht kaufen.