Zutaten
3 Brötchen vom Vortag
1/4 l Milch
2 Zwiebeln
3 EL Olivenöl
4-5 Knoblauchzehen
1 Bund Glatte Petersilie
1 kg Hackfleisch (am besten Lamm, es darf auch Schwein und/oder Rind sein oder eine Mischung!)
1 TL Salz
1/2 EL Pfefferkörner
4 Pimentkörner
1-2 kleine Getrocknete Chilischoten
1/2 TL Gemahlener Kreuzkümmel
Je 1 große Messerspitze gemahlene Nelke und Muskat
Zubereitung
Die Brötchen in warmer Milch einweichen, nach einer halben Stunde gut ausdrücken und zerpflücken. Inzwischen die Zwiebeln sehr fein würfeln und im heißen Öl langsam weich dünsten. Sie sollen erst gegen Ende ein bisschen bräunen – das hebt den Geschmack!
Ebenfalls erst gegen Schluss die fein gehackten oder geriebenen Knoblauchzehen zufügen – sie verbrennen leicht. Schließlich die fein gehackte Petersilie untermischen, die jetzt ein bisschen zusammenfallen darf, und weich werden lassen. Diese Mischung mit dem Hackfleisch in eine Schüssel füllen. Die Gewürze zufügen, die zuvor in einem Mörser miteinander zerrieben werden, damit sich ihre Aromen
aufschließen und öffnen.
Alles gründlich mischen, am besten mit der sauberen Hand – so kann man sicher sein, dass alles wirklich innig verbunden ist. Den Teig in so viele Portionen teilen, wie man Spieße hat – diese sollten etwa 30 Zentimeter lang sein. Den Fleischteig höchstens etwa 2 Zentimeter dick um den Spieß herum festdrücken, vorsichtig damit umgehen, damit nicht alles gleich wieder abfällt.
Die Spieße werden über der Holzkohle auf den eingeölten Rost gebettet. Erst wenn sich nach etwa vier Minuten die Unterseite geschlossen hat, den Spieß drehen; rundum immer weiter drehen, bis das Hackfleisch braun und knusprig ist. Falls die Außenschicht zu schnell verbrennt, den Rost höher legen! Aus restlichem Hackfleisch kleine, flache Bouletten formen und ebenfalls auf dem Rost grillen. Dazu gibt es eine knoblauchduftende Joghurtsauce: Dafür einen guten Naturjoghurt mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und einem Schuss Olivenöl glatt rühren, reichlich Knoblauch durch die Presse zufügen. Feingehackter Dill passt gut dazu oder auch Schnittlauch. Sehr
großzügig unterrühren. Und natürlich braucht man das typische türkische Fladenbrot, von dem man sich ein Dreieck herausschneidet, in der Mitte eine Tasche einschneidet, wo hinein man eine Portion vom Hackfleisch packt, das vom Spieß gestreift wurde. Ein Klecks Joghurtsauce obendrauf, eventuell noch ein Salatblatt dazwischen, ein paar Gurkenscheibchen und Tomatenwürfel – und fertig ist ein Döner der Superklasse!