Juli 21

Geothermie- eine nicht beherrschbare Risikotechnik!

Auf Grund des Kommentares habe ich mich entschlossen, diesen Artikel noch einmal zu überarbeiten. Leider neige ich dazu, kurz und knapp und damit ich recht vereinfachend darzustellen, was unter Umständen als Unwissenheit interpretiert wird.

Also von vereinzelten seismischen Vorfällen im Zusammenhang mit geothermischen Großprojekten hatte ich ja schon gehört. Nun berichtet der Spiegel online über aktuelle Vorfälle dieser Art (http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/geothermie-bohrung-verursacht-erdbeben-nahe-dem-bodensee-a-912284.html). Dabei ist das ja eigentlich auch einfachen Gemütern wie mir klar. Als einfachste und sicherlich auch simpelste Erklärungsversion braucht man ja nur zu bedanken, das sich Stoffe beim Abkühlen zusammen ziehen. Das ist simple Physik. Das ein solche Zusammenziehen irgendwann mal Spannung im Erdreich auslöste, die dann irgendwann auch zu Erdbeben führen können, sind nur eine logische Konsequenz. Über die Kräfte, die allein dadurch entstehen können, kann man sich ein Bild machen indem man mal eine Bildersuche (Bing, google) nach „Blow up autobahn“ durchführt. Bei kleinen Häusern wird ja häufig nur das Grundwasser angezapft um mittels Wärmepumpe Energie zu gewinnen. Auch andere Verfahren sind eher bodennah!

Bei Großprojekten reicht das nicht aus. Hier werden eben wärmer Gesteinsschichten in größerer Tiefe angebohrt und diesen durch das Einpressen und wieder Abpumpen von erwärmten Wasser Energie entzogen, welche aus dem Erdinneren nachgeliefert wird. Dabei spielt dann die oben beschriebene Ausdehnung bei Erwärmung bzw. das Zusammenziehen bei Abkühlung eine Rolle. Hinzu kommt natürlich, das Wasser mit erhöhten Druck in das Gestein gepresst wird und dadurch zusätzliche Kräfte auf das Gestein wirken. Teilweise versucht man analog zum Fracking auch noch Gesteinsschichten aufzubrechen um das Wasser schneller durchpressen zu können. Das kann natürlich zusätzlich destabilisierend wirken. Und zu guter letzt kann man einen Heizkessel oder auch Reaktor kontrollieren. Rundherum. Benutzt man das Erdreich als Kessel, dann geht das nicht mehr. Das ist es eben möglich, das man auf Gasblasen oder andere Phänomene treffen und das ohne Vorwarnung.

Und damit wird ganz klar, das Geothermie eine (physikalisch ) nicht beherrschbare Technologie ist, deren Risiken nicht einmal abschätzbar sind! Und damit auch das nicht falsch verstanden wird. Die Weiterentwicklung der menschlichen Zivilisation war und wird immer von Risiken begleitet sein. Risiken, die man maximal minimieren kann oder man spricht sich für Stagnation oder gar Rückentwicklung aus. Letzteres ist jedoch nicht mein Ding. Ich bin dafür Risiken zu minimieren und abzuwägen und vor allem den schlimmsten Risikofaktor, nämlich die Profitgier privater Konzerne herauszuhalten. Wo immer es geht!

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Juli 21

Die USA und die Souvernität

Klar kann man das, was ich jetzt schreibe, als Antiamerikanismus bezeichnen. Ja und irgendwie ist es ja zumindest eine tiefe Kritik an unseren amerikanischen Brüdern (merke: Freunde kann man sich aussuchen, Brüder nicht). Im Zuge der ganzen Prism und Tempora Affäre muß man sich hier mal wieder die Frage stellen, ob Deutschland durch die 2+4 Verträge wirklich seine Souveränität zurück erhalten hat. Fakt ist, das schon seit langem amerikanische Spionagestationen auf deutschem Hoheitsgebiet betrieben werden und das gerade eine neue in Wiesbaden für die NSA gebaut wird. Das dort auch Bundesbürger ausgespäht werden liegt in der Natur der Sache. Nun ist mittlerweile klar, das deutsche (Geheim)Dienste auch NSA Spähsoftware (Xkeyscore) eingesetzt haben. Auch scheint die Bundeswehr in Afghanistan zumindest auf Teile der NSA Datenbanken Zugriff zu haben/hatten. Mir ist auch klar, das in einer Welt in der nicht nur Friede und Freude herrscht sondern eben ein gnadenloser Konkurrenzkampf um die Ressourcen der Gegenwart und Zukunft die Realität ist, Geheimdienste zum Schutz der eigenen Interessen und damit zur Sicherung der Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder unumgänglich sind. Aber wenn eben diese Geheimdienste, die uns schützen sollen, und unter Generalverdacht stellen und sich über unser Grundrechte wie selbstverständlich hinwegsetzen, dann müssen sie wieder unter die Kontrolle des Souveräns, des Volkes, gebracht werden. Und wenn die Kontrollinstanzen sich als unfähig erweisen, dann müssen sie ausgetauscht und verbessert werden. Aber gar nicht duldbar ist, das andere Mächte die Gesetze unseres Landes mit einer schamlosen Selbstverständlichkeit missachten und noch nicht mal dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Früher gab es mal die Tradition, das erwischte Spione entweder ausgetauscht oder hingerichtet wurden. Heute kommt es einem so vor, als wäre das für die Spione auch nichts weiter als ein großes Computerspiel. Bei Game Over wird halt ne frische Cola geholt und eine neue Partie gestartet. Das ist nicht hinnehmbar. Nur wird das die USA nicht interessieren. Noch hat sich die USA in den letzten Jahren irgendwie um die Souveränität andere Länder geschert. Selbst bei Verbündeten wie Pakistan fliegt man mit Kampftruppen ein- und aus wie auf einem Übungsgelände und töte Menschen mittels Drohnen. Und Pakistan ist ein Land, das Kernwaffen besitzt. Es liegt jetzt also an uns selber, ob wir das als Souverän weiter dulden wollen oder ob wir uns dagegen wehren. Unserer Politversager werden es jedenfalls nicht für uns tun!

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Juli 14

Merkel wusste Nichts!

Ja, und das glaube ich ihr sogar. Sie wusste nichts von Prism und Tempora. Da sagt sie in ihrer physikalisch-logischen Physikerdenkweise völlig die Wahrheit, denn die Namen waren ihr sicher kein Begriff. Die Frage an Frau Merkel muß eigentlich lauten: „Wussten Sie, das amerikanische und britische Geheimdienste deutsche Bürger von deutschem Boden aus ausspioniert haben?“ Hier kann Sich dann Frau Merkel nicht mehr heraus winden, denn das hat sie definitiv gewusst. Dafür gibt es selbst im Web offen einsehbare Unterlagen und das ganz ohne Snowden!

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