Glaubt man den Meldungen in den Medien, dann ist Griechenland erst einmal gerettet. Der europäische Rettungsschirm wird um weitere 109 Milliarden aufgebläht und zur Plünderung der Banken, die sich verspekuliert oder auf die Rettung der Gewinne durch die EU spekuliert haben, freigegeben.
Dazu werden die privaten Gläubiger (wer immer das auch ist)50 Fantastilliarden beisteuern. Geld, für welches eh nie ein Gegenwert existiert hat.
Der Euro kriegt eine Verschnaufpause und Anleger das Signal ruhig weiter zu zocken, denn wenn es schief geht, dann springen die anderen EU- Staaten schon ein. Der Gewinn für Banken und Co. ist also gerettet. Das ist aber auch das Einzige, was gerettet wurde. Und daher kann Frankreichs Sarkozy glücklich sein, denn französische Banken müssen nicht tief in die Verlustzone rutschen, weil sie mit Griechischen Staatsanleihen spekuliert haben.
Verloren haben nur die Menschen in der EU, die nicht zu den privaten Anlegern gehören. So zum Beispiel die Griechen. Weder die heutige noch die nächsten nachfolgenden Generationen werden von den Schuldenberg runter kommen. Und so hoch verschuldet, wie man ist, sieht es auch mit Wirtschaftsförderung und Ausbildung etc. schlecht aus.
Verloren hat der deutsche Steuerzahler. Was könnten wir nicht alles mit dem Geld anfangen, das wir via griechischer Regierung nun in Banken und Fond’s versenken? zum Beispiel die Abschaffung von Studiengebühren wäre damit finanzierbar. Eine völlig Modernisierung und Restrukturierung der schulischen Bildung in den einzelnen Bundesländer. Definitiv wäre das machbar!Auch könnte man ein Programm zur Erforschung moderner Speichertechniken für grüne Energien aufsetzen und damit endlich Wind- und Solarenergie grundlastfähig machen und und und. Alles das, wird nun nicht mehr möglich sein, denn wir müssen ja Griechenland (oder doch eher die französischen Banken?) retten!