Derzeit sitzen in Cottbus die Verkehrsminister von Bund und Ländern unter Leitung von P. Ramsauer zusammen um neue Schikanen für Autofahrer zu ersinnen. Denn klar ist, die Milliarden Euro, die der deutsche Autofahrer an den Staat jährlich abdrückt, und das sind nicht wenige, reichen hinten und vorne nicht für die Erhaltung der Infrastruktur.
Quatsch!
Würden die Steuerzahlungen der deutschen Autofahrer zweckgebunden eingesetzt werden, könnten wir die Verkehrsschilder mindestens versilbern. Würde man den Schilderurwald auch noch entrümpeln, wäre bestimmt eine Goldkante drinnen inkl. Solarbeleuchtung für die Nacht.
Außerdem scheint sich trotz LKW- Maut das rollende Lager gegenüber einer richtigen Lagerhaltung immer noch zu lohnen.
Was wir also brauchen sind Politiker, die verantwortungsbewußt mit den ihnen anvertrauten Steuergeldern umgehen und Verantwortung übernehmen, also keine Wowereits, Platzecks oder Becks. Wir brauchen auch keine Aktionisten vom Typ Winterreifen- Ramsauer.
Wenn man also wirklich etwas tun will, dann muß das rollenden Lager von den deutschen Strassen (schont die Infrastruktur), dann braucht es einen bezahlbareren ÖPNV gerade in ländlichen Gegenden (3 Busse am Tag am WE sind einfach viel zu wenig, eine Monatskarte von 100 und mehr Euro dazu noch viel zu teuer). Transit- Güterverkehr sollte zwangsweise auf die Schiene umgelagert werden, das Schienennetz wieder entsprechend ausgebaut werden….
Es gäbe also sicher viele Ansätze, City-Maut ist keiner!