444 Milliarden Euro, was hat das zu bedeuten?

Das ist die Summe, die derzeit als das worst-case Szenario den Finanzbedarf Griechenlands bis 2020 beschreibt. Das steht zumindest in einer Studie der sogenannten Troika, das schreibt zumindest die Financial Times (http://www.ft.com/cms/s/0/66bdcbc0-fc11-11e0-b1d8-00144feab49a.html#axzz1bUrgCNOI). 

Als wäre das nicht schon Katastrophe genug, kommt man weiterhin zu dem Schluß, das Griechenland selbst bei einem Schuldenschnitt von 60% eine Hilfszahlung von 114 statt 109 Milliarden Euro im zweiten Hilfspaket benötigt. Wobei das erste Paket von 110 Milliarden Euro schon komplett verbraten wurde.

Interessant nun ist die Frage, ob am kommenden Montag die Börse auf diese vernichtende Studie reagieren wird. Und wenn ja, wie. 

Es wird jedoch imho immer offensichtlicher, das Griechenland nicht mehr zu retten ist. Und nachdem wohl auch schon gegen Frankreich spekuliert wird (http://nachrichten.rp-online.de/wirtschaft/maerkte-wetten-gegen-frankreich-1.2517902) scheint mir die Zukunft des Euro mehr als Ungewiß!