Photovoltaik steht für die Gewinnung von Strom direkt aus dem Sonnenlicht. für die Beschreibung des zu Grunde liegenden photoelektrischen Effektes bekam Albert Einstein 1921 seinen Nobelpreis!
Die meisten derzeit angebotenen Anlagen basieren auf Silizium, der Wirkungsgrad liegt dabei (je nach Art des verwendeten Siliziums) zwischen 5-24% Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik). Bei Solarzellen auf der Basis organischer Stoffe liegt er derzeit bei etwa 6%. Das ist nicht besonders viel, aber immerhin.
Auch die Zeit, nach der die Energiebilanz positiv wird, ist relativ unterschiedlich, aber liegt zwischen einem und 10 Jahren (je nach Quelle und Standort -Quelle z.B. http://www.szff.ch/files/content/element/497/ETH%20Bericht.pdf).
In punkto Versorgungssicherheit ist Photovoltaik statistisch gut planbar, jedoch schwankt die Leistung der Anlagen sowohl im tageszeitlichen Verlauf als auch im Jahresverlauf (hier um den Faktor 10 und mehr; so wurden in der Region Berlin-Brandenburg im Dezember 2009 durchschnittlich 11kWh pro kWpeak erzielt, im April 2009 waren es 146kWh pro kWpeak).
Was bleibt als Kritik übrig? Zum einen gibt es bisher (wie auch bei der Windenergie) keine ausgereiften Konzepte zur Speicherung der Energie um eine konstante Einspeisung von Strom zu garantieren. Weiterhin verteuert Solarstrom den Strom für Endkunden (im Jahr 2007 betrug diese Solarförderung 517 Millionen Euro; auf Grund der 20jährigen Förderung könnten laut Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung RWI kumulierte Kosten von über 100 Milliarden Euro bis 2035 auflaufen. Und es könnten auf Grund des anhaltenden Booms noch höhere Kosten entstehen.) Und da keine Obergrenzen für die menge an geförderten Strom existieren, ist das Kostenrisiko für den Endverbraucher nicht kalkulierbar. Jedoch ist eins heute schon klar, die Fördersumme für Solarstrom wird die Steinkohleförderung deutlich übertreffen. Und wer die Zeche zahlt, ist auch klar- der Stromkunde!